Amerikas  Reise                    2005 - 2007            2. Teil    Zentralamerika



So kuemmert es mich dann wenig, dass ich auf der Fahrt nach El Salvador schlechteste bis kaum vorhandene Strassen in kauf nehmen muss, mehrmals nur knapp vom Fussball verfehlt werde, fast einen Geier ramme und einen Scorpion im Bett vorfinde !?!?!?!?!?!?!?!?

Wenn ich abends meine Haut vom Schweiss, Staub, Dreck und Abgaswolkengemisch schrubbe, faerbt sich das Wasser wie in manchen Fluessen zu einer grau-schlammigen Bruehe mit einem schwarzen Schimmer darueber. Na ja, aber auch das gehoert zum Reisen meiner Art dazu - naeher kann man ein Land wohl kaum 'erfahren'!


Im absolut chaotischen von Strassenverkaeufern und Buden vollgepumpte Zentrum von San Salvador geht es zu Fuss oder per Bus weiter.


Mit meiner Fusae teile ich nicht nur das Hotelzimmer, sondern auch sonst viel Zeit um ihr den noetigen Service zu verpassen, damit sie mich noch viele weiter Kilometer begleitet, schleppt oder wie auch immer du das bezeichenen moechtest!

Erst geht es problemlos ueber die Grenze nach Nicaragua wo ich von meinem lustigen honduras Abschiedkomitè und somit zu einem weitern Abschnitt meiner Reise "adios" sage!

Oft werde ich gefragt fuer wie lange und wohin ich denn noch reise, aber die Antwort dazu ist wohl denkbar einfach

- BIS ICH ZU HAUSE BIN !!!

Was bis dahin so los ist, ist hoffentlich wie immer auf meinem Blog nach zu lesen - viel Spass dabei und alles Liebe sagt

Henriette alias LUNA :o)

 

April 2006


NICARAGUA

 

April, April - ich mach'

was ich will!!!!

Nach dem ueblichen 1 1/2 stuendigen Grenzuebertrittsgefackel, den ersten schauderhaft schlechten Strassenkilometern bin ich also in Leon angekommen.

Viel Geschichte und Chaos versuchen sich hier zu vereinen und wirkt dabei ganz gemuetlich.
Auf den Strassen versucht sich auch alt und neu zu vermischen und somit ist ein Ochsen- oder Pferdekarren nichts ungewoehnliches.

Ich erkunde viel zu Fuss und 'reite' mit Fusae an einem Tag zum herrlichen Strand bei Poneleya.
Was fuer eine Ueberraschung!
Total nett hier und kaum Touris - wie mir scheint ist das Fleckchen noch nicht entdeckt worden.
Der Strand ist nahezu perfekt.
Halbmond an Halbmond von schoener Sandfarbe, Felsen und Steinhaufen sind kleine Begrenzungen die tolles zum Entdecken bieten und sonst nur Muscheln und Sand.
Gelegentlich ein Spatziergaenger oder Radler, ein Hund und das Rauschen der Wellen die sich unaufhoerlich hier brechen.

Gelegentlich muss bei Fusae mal wieder hier und da was geflickt bzw. geschweisst werden das sich durch die Rottlerei geloest hat oder einfach gebrochen ist.

An den Randbezirken von Managua schlaengle ich mich vorbei nach Granada.

Ich erwische sogar die richtigen Strassen.

Es geht hier nemlich weiter mit der Raterei - Strassenschilder sind eine Seltenheit!
Auf den Fotos hier sieht man einen ganz normalen 'Nico' Sonntagnachmittag am Strand? !
Nach der Stadt- und Umgebungserkundung wo ich tolle neue und alte Gesichter (Reisende) treffe, geht es per Boot (natuerlich mit Fusae) auf die Doppelvulkaninsel Ometepe.

Die eine Halfte der Inselstrasseist gepflastert- aber der Rest?!?!?!

Richtig geraten, ueber Stock und Stein geht es zur Unterkunft wo ich das SEIN geniesse.

Zur Affeninsel schwimme ich ruber und unterhalte mich auf dem Ruckweg mit dem Fischer.

Am Hostal eigenen Dock ist dann Fototime mit Fusae.


Ich umrunde also die Insel fast vollstaendig auf ihrer schlechten bis fast gar nicht vorhandenen Strasse (stuerze 'nur' 1 x im weichen Sand) und nehme am 5. Tag wieder die F aehre ans Festland.

Noch ein historisches Staedtchen (das nun zum Tourizentrum aufboomt) besuchen und dann ab nach Co